Vorträge

Beschreibung

Marketing-Denken scheint der Idee des zweckfreien Geistes, die zu den Traditionen der Universitäten gehört, zu widersprechen. Doch können die einzelnen Fakultäten und Studiengänge – sogar die der Wirtschaft fern stehenden wie die Geisteswissenschaften – durchaus von den Intentionen und Methoden profitieren, die außerhalb der Universitäten schon zu Erfolgen geführt haben.

Diese Überlegung schließt die Erkenntnis der Notwendigkeit der Umorientierung an unseren Universitäten ein. Im Zuge der Hochschulreformen, der Einführung von Studiengebühren, der Wandlung des Studierenden zum Kunden und der Neuausrichtung der Behörden-Universität als Staatsunternehmen gilt es für die Zukunft, zu einer veränderten Haltung in Forschung und Lehre zu gelangen.

In diesem Sinne skizziert der Vortrag Möglichkeiten sachgerechter Marketing-Mix-Strategien, die dennoch nicht die Grundsubstanz des Studiums in rein ökonomistisches Denken auflösen. Er macht Vorschläge zur Beziehung zwischen Lehrenden und Studierenden und zieht Schlussfolgerungen auf die Erfordernisse in der Fort- und Weiterbildung im Rahmen der Hochschuldidaktik.

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Schriftliche Fassung