Einige grundlegende Gedanken

Thomas Mann sagte einmal, man müsse nicht gelehrt sein, um gebildet zu sein. Unter Bildung verstand er etwas Anderes als die Ansammlung von Wissen. Gemeint war, dass jeder einzelne Mensch zu einer Integration von Gesittung, Humanität und Sensibilität gegenüber dem Nächsten gelangen kann, auch ohne viel in Büchern zu lesen. Dass er die Lektüre von Büchern und den Erwerb von Wissen (‚das Gelehrte') damit nicht aus dem Bereich der 'Bildung' (die 'Kultur', das Kultivierte) hinwegdenken wollte, dürfte indes klarliegen.

Kultur und Wissen, eigentlich zusammengehörig und sich gegenseitig bedingend, stehen heute in einem etwas seltsamen Verhältnis zueinander:

Thesen

Ich glaube daher, dass

Selbstverständnis als Wissenschaftler

Aktivität im Wissenschaftssektor und kompetente Wissensvermittlung im Kulturbereich erscheinen gleichermaßen notwendig.

Ein paar Wünsche für die Zukunft

Wir sollten als Wissenschaftler Beiträge leisten, den Wissenschaftsprozess an den Hochschulen und Universitäten zu verlebendigen. Dazu ist es erforderlich,

Angesprochen seien die Geisteswissenschaften, aber auch andere universitäre und Hochschulbereiche.

Hinwendung zum Nichtfachmann

Ferner nehme ich den Gedanken der Integration von Kultur und Wissen sowie ihre Relevanz für das kulturinteressierte Publikum ernst:

In diesem Sinne wende ich mich den - allzu oft herablassend 'Laien' genannten - Kulturinteressierten zu.

 


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Wolfgang Krebs