Schwerpunkte
in Forschung und Lehre

 

Musikgeschichte des 16. und 19.-20. Jahrhunderts

Toposforschung und Interpretation

Der Forschungsschwerpunkt 'Toposforschung und Interpretation' befaßt sich mit dem Problem des Verstehens von Musik. Er reflektiert die früheren hermeneutischen wie auch die jüngeren Ansätze zur Semantik bzw. Semiotik der Musik. Die Erkenntnis der Zeichensprache musikalischer Kunstwerke soll durch die Erforschung des musikalischen Topos, Zeichens und Symbols gefördert werden. Von dort aus werden Versuche der Deutung des Einzelwerkes unternommen.

Systematische Musikwissenschaft

Ziel dieser Schwerpunkte ist es unter anderem, theoretische Ansätze als Mittel zum Verstehen von Musik heranzuziehen oder fortzuentwickeln. Dazu zählen nicht nur die mittlerweile geläufigen Methoden der Formanalyse, die aus dem vergangenen Jahrhundert stammen, sondern auch andere, zum Teil etwas vernachlässigte Theorien, etwa diejenige der Energetik und Ernst Kurths (hierzu meine Habilitationsschrift Innere Dynamik und Energetik in Ernst Kurths Musiktheorie). Analyse ist jedoch, unabhängig von einzelnen Musiktheorien, letztlich von dem Fragenkomplex 'Musikverstehen und Interpretation' nicht zu trennen. Reflexionen über die Wahrnehmung von Musik, die in den Bereich der Musikpsychologie gehören, sollen nicht weniger als der Ansatz 'Toposforschung und Interpretation' (Forschungsschwerpunkt 2) zum Verstehen von Musik anleiten.

 


 

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Wolfgang Krebs